Verletzungen sind echte Tiefschläge, oder? Egal, ob Sportverletzung oder geplante OP, die Regenartion dauert häufig lang und kostet viel Geduld. Aber hier ist die gute Nachricht: Wer zuvor auf Muskelaufbau setzt, wird sich auch schneller wieder erholen.
Knie, Hüfte oder Rücken – Verletzungen gibt es viele und genauso verschieden sind auch die Wege, schmerzfrei zu werden und zurück zur alten Leistungsfähigkeit zu gelangen. Doch eins haben sie alle gemeinsam: Ohne Muskulatur geht nichts.
Gut trainierte Muskulatur spielt eine entscheidende Rolle bei der schnellen Regeneration des Körpers nach einer Operation oder Verletzung. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass Muskelgewebe eine Schlüsselrolle bei der Genesung spielt. Muskeln fördern die Durchblutung, unterstützen den Transport von Nährstoffen und beschleunigen den Heilungsprozess. Eine Untersuchung, veröffentlicht im «Journal of Orthopaedic & Sports Physical Therapy», zeigte, dass Patienten mit stärkeren Muskeln eine deutlich verkürzte Erholungszeit hatten. Ebenso unterstützt eine Metaanalyse in «Medicine and Science in Sports and Exercise» die Annahme, dass Muskeltraining die postoperative Genesung verbessert. Die Zahlen sprechen für sich: In einer Studie wurde eine um 30 % schnellere Rehabilitation bei Personen mit trainierter Muskulatur im Vergleich zu untrainierten festgestellt. Eine regelmässige muskuläre Aktivität ist somit nicht nur präventiv, sondern auch rehabilitativ von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit.
Bei einer Verletzung nimmt man ganz automatisch eine Schonhaltung ein. Schmerzt das linke Knie, dann belastet man unbewusst das rechte Bein deutlich mehr. Im Körper kommt es zu einer ungleichen Verteilung der Muskelmasse. Das kann wiederum zu Verspannungen, Schmerzen, aber auch zu neuen Schäden führen. Sobald es wieder möglich ist, sollte daher mit gezieltem Training das Gleichgewicht zwischen den Körperhälften hergestellt werden. Wir bei AURUM sehen solche Ungleichgewichte noch während dem Training, da beide Körperhälften miteinander verglichen werden.
Häufig bedeutet eine Verletzung nicht nur eine Trainingspause, sondern auch Ruhe und Schonung. Leider verfolgt unser Körper das Prinzip: „Use it or lose it“ – sprich, was nicht benutzt wird, wird auch nicht gebraucht. Bewegen wir etwa die Beine nur noch kaum, da wir Schmerzen beim Gehen haben, dann beginnt der Körper recht schnell mit dem Muskelabbau. In manchen Phasen einer Verletzung oder Erkrankung lässt sich dies nicht vermeiden. Sobald wie möglich solltest du dich aber daran erinnern und mit dem Muskelaufbau beginnen. Denn Muskeln geben uns nicht nur die Kraft zum Gehen, Heben oder Tragen, sondern stützen auch andere Körperstrukturen wie die Gelenke. Wird der Muskelaufbau nach einer Verletzung vernachlässigt, steigt somit das Risiko für eine erneute Verletzung.
Leistungssportler sind in der Regel sehr motiviert, möglichst schnell in den Sport zurückzukehren. Die schnellere Regeneration bei Athleten kann auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein. Erstens haben gut trainierte Muskeln eine verbesserte Blutzirkulation, was die Nährstoffversorgung und den Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten fördert.
Zweitens neigen Athleten dazu, effektive Regenerationsstrategien anzuwenden, wie gezieltes Training, Physiotherapie und Ernährungsoptimierung. Wenn Athleten sich auf einer Seite verletzen, spielt ihre allgemeine Fitness und ihre Fähigkeit, spezifisches Training für die betroffene Seite durchzuführen, eine Rolle. Eine gezielte Rehabilitation und ein professionelles medizinisches Team unterstützen sie dabei, schnell und sicher wieder in den Sport zurückzukehren.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Heilungsprozess individuell ist, und Athleten haben oft engmaschige Betreuung, um sicherzustellen, dass ihre Rückkehr zum Training und Wettkampf optimal verläuft.
Hast du schon mal von Myokinen gehört? Das sind Botenstoffe der Muskeln, die während und nach dem Krafttraining ausgeschüttet werden. Diese Botenstoffe haben ganz beeindruckende Effekte auf den ganzen Körper: Sie stärken das Immunsystem, sollen vor Krebserkrankungen schützen, den Stoffwechsel begünstigen und vieles mehr. Ihre eigentliche Funktion ist es jedoch, die Muskeln bei der Regeneration zu unterstützen.
Lesetipp: Wie Muskeln & ihre Myokine dein Immunsystem stärken
Myokine wirken zudem entzündungshemmend und genau hier werden sie bei Verletzungen interessant. Denn viele Verletzungen und Schmerzen sind mit Entzündungen verbunden. Werden nun Myokine durch Krafttraining freigesetzt, dann können sie entzündliche Prozesse aufhalten und tragen so zur Genesung bei.
Hier kommt der Clou: Warum nicht schon vor einer möglichen Verletzung oder einer geplanten OP vorsorgen? Indem du deine Muskeln vorher aufbaust, schaffst du eine Art Schutzschild für deinen Körper. Das macht die Reha später einfacher und beschleunigt deine Genesung.
Lesetipp: Sportverletzungen vorbeugen
Muskeln haben ein Gedächtnis und genau das kannst du ausnutzen. Egal, ob Verletzung oder beim Wiedereinstieg nach einer langen Trainingspause, deine Muskeln erinnern sich an den vorherigen Zustand. Wenn du vor der Pause viel im Krafttraining warst und eine starke Muskulatur aufgebaut hattest, dann wirst du schneller zur alten Stärke kommen als, wenn du zuvor noch nie trainiert hast. Grund dafür ist das Muskelgedächtnis oder auch Muscle Memory Effekt genannt. Denn einige Prozesse müssen beim Muskelaufbau nur einmal ablaufen. Anschliessend kann der Körper auch nach einer Pause darauf zurückgreifen.
Das bedeutet nun aber nicht, dass du direkt mit dem vorherigen Gewicht oder Widerstand beginnen solltest. Starte langsam, um die vorgeschädigten Strukturen langsam aufzubauen. Mit wie viel Prozent du wieder beginnen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Informiere deinen AURUM Coach über deine Verletzung und gemeinsam entscheidet ihr, welche Übungen für dich persönlich sinnvoll sind und welche nicht.
Buch jetzt dein kostenfreies Probetraining!
Ganz klar, nach einer Verletzung sind die Strukturen noch fragil und können leicht wieder geschädigt werden. Einfach ins Fitnessstudio und darauf lostrainieren kann daher ganz schön schiefgehen. Zum Wiedereinstieg benötigst du also ein langsames, sicheres Training. Genau das haben wir uns bei AURUM zur Aufgabe gemacht.
In jedem Training unterstützt dich einer unserer Trainer. Es wird darauf geachtet, dass du jede der 6 Übungen in idealer Position ausführst und so das Verletzungsrisiko minimierst. Die Trainer behalten auch deine Balance zwischen den beiden Körperhälften im Blick, messen deine Körperzusammensetzung, um den Zuwachs der Muskelmasse zu beobachten und können dir Tipps in puncto Ernährung und Sport zur schnellen Regeneration geben.
Und das beste dabei: Durch die Intensität des Trainings bist du schnell wieder fit. 1x pro Woche für etwa 20 Minuten trainieren und schon bald hast du mehr Kraft als vor deiner Verletzung.
Ich hege eine grosse Leidenschaft für Bewegung und Sport sowie eine unersättliche Neugierde, die menschliche Natur zu verstehen. Während ich die Verbindungen zwischen körperlicher Vitalität, geistiger Schärfe und dem Streben nach Longevity untersuche, möchte ich wertvolle Einblicke und praktische Tipps teilen, die sich problemlos in unseren Alltag integrieren lassen.
Alle Beiträge anzeigenIch hege eine grosse Leidenschaft für Bewegung und Sport sowie eine unersättliche Neugierde, die menschliche Natur zu verstehen. Während ich die Verbindungen zwischen körperlicher Vitalität, geistiger Schärfe und dem Streben nach Longevity untersuche, möchte ich wertvolle Einblicke und praktische Tipps teilen, die sich problemlos in unseren Alltag integrieren lassen.